Recht kühl war es am frühen Morgen des Karsamstag. Dennoch erschienen viele Tauplitzer pünktlich um 8.00 Uhr zur Scheitlweihe vor der Furter Dorfkapelle. Diakon Franz Mandl sprach ein kurzes Andachtsgebet und segnete nach einem gemeinsamen Vater Unser das Feuer, das bereits in einer auf der Straßenmitte aufgestellten Schale brannte. Anschließend nutzten Jung und Alt die Gelegenheit, ihre mitgeführten Holzscheitel im stark qualmendem Feuer behutsam anzusengen. Zu Hause aufgehängt, sollen sie Glück und Gottes Segen bringen.
Dieser Frage gingen am 28. die Mitterndorfer Firmlinge im Zuge eines Workshops nach. Beim gemeinsamen Austausch zu diesem Thema konnten unsere Firmlinge daher auch ihre Fragen stellen und so mehr über sich selbst lernen. Ein herzlicher Dank gilt unserer Workshopleitenten Elisabeth Grangl für die großartige Organisation und Umsetzung dieses Workshops.
Einen spannenden Nachmittag durften am 28. März die Mitterndorfer Erstkommunionkinder und Jungministranten erleben. Gemeinsam durften die Kinder erfahren, wie Hostien entstehen und ihr Wissen gleich in die Tat umsetzen. Abgerundet wurde der Nachmittag dann mit einem Ministranten-Parcours, wo die Kinder ihre Fähigkeiten als Ministranten erproben und unter Beweis stellen konnten. Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt allen, die zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben.
Bereits am 1. Februar starteten alle Firmlinge aus den Pfarren Bad Mitterndorf, Tauplitz und Maria Kumitz mit einem gemeinsamen Gottesdienst. Diese bzw. die nächsten Wochen werden dann auch die einzelnen Gruppen mit der Firmvorbereitung starten. Neben dem "Ich & du", "den Gaben des Heiligen Geist" und "Gott", stehen auch viele weitere spannende Themen auf dem Programm.
Wir wünschen unseren Firmlingen eine spannende Zeit.
Im Anschluss an den Festgottesdienst an Maria Lichtmess („Festtag der Darstellung des Herrn“) am 2. Februar erteilte Diakon Franz Mandl den vor Halserkrankungen schützenden Blasiussegen. Gedenktag des Heiligen ist eigentlich der 3. Februar; die Segnung wird aber in Tauplitz aus terminlichen Gründen stets mit dem nächstliegenden Sonntag- oder Mittwoch- Gottesdienst verknüpft.
Mit den Worten „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist“ segnete Mandl mit einem vorgehaltenem, gekreuzten Kerzenpaar die Kirchenbesucher.
Am Fest der Erscheinung des Herrn feierten die Tauplitzer Sternsinger gemeinsam mit ihren Betreuern und Betreuerinnen den festlichen Sternsinger-Gottesdienst in der weihnachtlich geschmückten Pfarrkirche. Diakon Franz Mandl zelebrierte die Feier, unterstützt von Frau Dr. Zischka an der Orgel und den mitfeiernden Kindern in ihren Königsgewändern. Diese trugen im Wechsel das Eröffnungsgebet, die Lesung und die Fürbitten vor und ließen zum Schluss nochmals gemeinsam ihren Sternsinger-Gesang erklingen: Euch bringen wir Segen - auf all euren Wegen -Gesundheit und Freude im neuen Jahr - das wünscht euch allen die Sternsingerschar.
Franz Mandl bedankte sich bei allen Helfern und Elternteilen, die bei der diesjährigen Aktion aktiv mitgewirkt haben, insbesondere den bewährten Organisatorinnen Monika Schink und Evelyn Stieg. Sein Dank galt aber auch allen Tauplitzer Haushalten, welche die Sternsinger so wohlwollend aufgenommen haben. Das diesjährige Sammelergebnis stellt einen Rekord dar: stolze 5.950 € konnten in Tauplitz-Ort und auf der Alm eingesammelt werden.
Das Geld kommt jetzt rund 500 kinder- und jugendbezogenen Projekten in Afrika, Asien und Lateinamerika zugute. Eines dieser Projekte zielt auf Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt, wo in den Familien oft kein Geld für den Schulbesuch der Kinder bleibt und diese so sehr oft von unwürdiger, körperlich wie seelisch belastender Kinderarbeit und Menschenhandel betroffen sind.